MTB Technik Workshop

t23t„Runter kommen wir..irgendwie halt“ So die Aussage unserer Akteure im Zuge der Vorstellungsrunde des MTB-Workshop den wir vergangenes Wochenende auf dem Flowtrial in Bad Endbach absolviert haben. Das „irgendwie“ besser hinzubekommen war eines unserer selbsternannten Ziele.

Ängste überwinden, Hindernisse überwinden, Sicherheit auf dem Rad folgten obendrauf. Und „Gotte sei Dank“ alles kein Problem so Kursleiter Mario Dauber der aus seiner Sicht die Themen vermittelte. Dauber, erfahrener Endurofahrer neben seiner Frau Birgit die auf eine beeindruckende Vita zurückblicken kann werden um den Marburger MTB-Coach Hannes Kuttler komplementiert. Das Trio sorgte für ein Rundumsorglospaket, von 10 bis 16 Uhr hat es an nichts gefehlt, nur der Regen hätte weniger sein dürfen.

Nach der Begrüßung und Vorstellung ging es los mit einem Radcheck. Cockpit, Bereifung, Schaltung, Kette, alles wurde einer Sichtprüfung unterzogen. Danach rauf auf´s Bike und erste Balance-Übungen. Fahren im Zeitlupentempo bis zum Stillstand und bevor der Fuß abgesetzt wird weiter fahren.

Richtungswechsel, Ballspiele, Verengung des Aktionkskreises trugen maßgeblich zur immer größer werdenden Sicherheit bei. Dabei auch immer wieder die Korrekturangaben von Mario und seinem Team.

Nach einer knappen Stunde folgte die Gruppenteilung, ab jetzt waren wir nur noch zu sechst, was die Qualität des Kurses immens aufwertete.

Bis zur Mittagspause Kurvenfahren, Bremsmanöver, Hindernisse ausweichen mit dem geschulten Augen der Coaches. Fehler wurden sofort angesprochen, korrigiert und abgestellt. Jetzt war auch das Herabrollen des Übungshügels, oder der Sprung über die Rampe (für manchen vor dem Kurs undenkbar) kein Problem mehr. Aber man merkt auch die Anstrengungen eines solchen Kurses, sodass die anstehende Mittagspause gerne in Kauf genommen wurde.

Ob Kalt/- oder Warmgetränke, Obst, selbstgebackenem Kuchen, alles im Preis von 89.- inklusive. Sehr gutes Preisleistungsverhältnis.

Nach dem Mittag wurde es dann ernst. Das frisch erlernte auf dem Flowtrial umzusetzen. Für ehemalige nur „Waldbahnautofahrer“ schon eine Herausforderung. Zuvor noch mal über den Übungsparcours um das Gefühl des Cruisens einer Holzsteilkurve zu bekommen.

Mit der Auffahrt zum Trial begann es dann wie aus Kübeln zu schütten. Wir warteten lange ab, stellten uns schon fast auf einen Kursabbruch ein, dann wurde es etwas besser. Aber dieser Schutt hat den Trial in eine Matschautobahn verwandelt. Nasse schmierige Wurzeln, enge Passagen, hätte mir jemand weiß machen wollen das hier selbst unter trockenen Bedingungen Dagi und Christina runter fahren… never ever.

Natürlich war noch leichte Verunsicherung zu verspüren, beim zweiten oder dritten down ging es einfach gut.

Wir waren vom Ergebnis mehr als nur zufrieden. Jetzt gilt es in den nächsten Wochen und Monaten alles zu vertiefen. Parallel werden wir uns um weitere Kurse bemühen und empfehlen jedem der unsicher auf dem Bike ist, gleiches zu tun. Gerade unseren Mädels hat es extrem viel gebracht. Es hat sehr viel Spaß gemacht, und wenn man in der Summe den ganzen Tag fast nur auf dem Rad stand, keine fünf KM gefahren abgerollt hat, es hat geschlaucht was einer 150er RTF gleichzusetzen war.

Zufrieden und mit einem Zertifikat mehr in der Hand freuen wir uns schon heute auf einen weiteren Besuch auf dem FlowTrial in Bad Endbach

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